CIM steht für Congenital Idiopathic Megaösophagus, eine angeborene Erkrankung der Speiseröhre bei Hunden. Diese Krankheit führt dazu, dass die Speiseröhre erweitert und erschlafft ist, wodurch der normale Transport von Nahrung und Flüssigkeit in den Magen beeinträchtigt wird. Betroffene Hunde zeigen oft Symptome wie Regurgitation (Zurückwerfen von Futter und Wasser), Gewichtsverlust und ein erhöhtes Risiko für Lungenentzündungen (Aspirationspneumonie).
- Congenital: Bezeichnet eine Erkrankung, die bereits bei der Geburt vorhanden ist.
- Idiopathisch: Bedeutet, dass die genaue Ursache der Erkrankung unbekannt ist.
- Megaösophagus: Bezeichnet die krankhafte Erweiterung der Speiseröhre.
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Regurgitation:
Hunde mit CIM können Futter und Wasser wieder hochwürgen, oft kurz nach der Aufnahme.
Gewichtsverlust:
Durch die eingeschränkte Nahrungsaufnahme kann es zu Gewichtsverlust und Unterernährung kommen. Husten und Fieber:
Ein erhöhtes Risiko für Aspirationspneumonie, ausgelöst durch das Einatmen von Futterresten, kann zu Husten und Fieber führen. Speichelfluss:
Vermehrter Speichelfluss ist ebenfalls ein häufiges Symptom. - CIM ist eine erblich bedingte Erkrankung, wobei insbesondere beim Deutschen Schäferhund eine bestimmte genetische Variante mit einem erhöhten Risiko für CIM assoziiert ist.
Es gibt einen Gentest, der bei dieser Rasse eingesetzt werden kann, um betroffene Tiere, Träger und gesunde Hunde zu identifizieren.
- Die Behandlung von CIM zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.
Dazu gehören eine angepasste Fütterung (z.B. Füttern in erhöhter Position, kleine Mahlzeiten, weiches Futter), Medikamente zur Unterstützung der Speiseröhrenmotilität und die Behandlung von Aspirationspneumonie. In schweren Fällen kann eine operative Behandlung in Erwägung gezogen werden, ist aber oft nicht erfolgreich.