Magen-Darm-Entzündungen

 

Unter einer Magen-Darm-Entzündungen (Gastro-Enteritis) versteht man jene Erkrankungen, die Verdauung, Aufnahme und Transport von Futter im Magen und Darm beeinträchtigen. Die Verdauung des Futters und die ungestörte Aufnahme von Nährstoffen sind essentiell für die Erhaltung der lebenswichtigen Funktionen des Organismus . Entzündungsursachen sind häufig verdorbenes Futter und Keime, die beim Spaziergang verschluckt oder durch schmutziges Tümpelwasser oder Urin von läufigen Hündinnen aufgenommen wurden. Diese oftmals entzündlichen Erkrankungen des Magen- und des Darmtraktes führen zunächst zur Magenschleimhautentzündung, wobei der Mageninhalt durch Erbrechen entfernt wird. Anschließend entzündet sich der Darm, der nicht mehr in der Lage ist, die Nahrung zu verdauen und scheidet diesen Futterbrei mit viel Flüssigkeit unverdaut aus.

 

Faktoren, die gastrointestinale Erkrankungen beeinflussen:

  • Alter: Magen - Gastritis und Dünndarmentzündung( Enteritis) kommen bei Hunden jeder Altersstufe vor, betreffen aber häufiger junge Tiere, da diese alles aufnehmen, was sie finden. Tiere mittleren Alters (ab fünf Jahren) leiden häufiger an Dickdarmentzündung (Colitis), während alte Tiere häufig unter Verstopfung (Obstipation ) leiden.
  • Rasse: Manche Rassen, wie beispielsweise Doggen und verhalten gesagt: alle Hunde die im Freien unbeaufsichtigt umherlaufen, können verdorbene Lebensmittel, verschmutztes Brackwasser oder Ausscheidungen tierischen Ursprunges aufnehmen.
  • Futter: Eine weitere Ursache für Verdauungsstörungen können minderwertige Futtermittel, Futtermittelunverträglichkeiten, stark fetthaltige Futtermittel, plötzlicher Futterwechsel sowie unangemessen große Futtermengen sein.

Symptome

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Blut- oder Schleimbeimengungen im Kot
  • übermäßige Anstrengung beim Kotabsatz

    Gastrointestinale Störungen sind im Frühstadium meist einfach von Ihrem Tierarzt / Ihrer Tierärztin zu behandeln. Wenn Sie eines oder mehrere der aufgeführten Symptome bei Ihrem Tier beobachten, konsultieren Sie bitte Ihre Tierärztin / Ihren Tierarzt recht schnell.
    Eine länger unbehandelte Magen-Darm-Erkrankung kann zu irreparablen Schäden führen.



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