Bei jungen Hunden im ersten Lebensjahr (ab dem 5. Monat) werden Bewegungsstörungen und Lahmheiten häufig einfach als „Wachstumsschmerzen“ abgetan und nicht weiter beachtet weil viele nicht wissen was da eigentlich passiert.

Das sollte man aber wissen:

Extreme Wachstumsphasen können im inneren des Knochens Abfallprodukte bilden die den Druck im Knocheninneren erhöhen und zu einer Art Kopfschmerz im ges. Skellet führen. Es kann auch zum Riss der Knochenhaut kommen.

„Das sind nur Wachstumsschmerzen, die vergehen von selbst wieder.“

In den vielen Fällen ist das aber falsch.

Den sogenannten Wachstumsschmerzen liegen oftmals auch sehr ernstzunehmende Ursachen zugrunde. Und es wäre ein katastrophaler Fehler, den Tieren mit den angeblichen Wachstumsschmerzen dann Mineralstoffergänzungen, wie etwa Futterkalk und Kalzium zu zufüttern – das passiert leider auch heutzutage noch.


Selbst bei geringfügigen Veränderungen des Gangbildes oder Schmerzäußerungen sollte sofort der Tierarzt aufgesucht und eine orthopädische Untersuchung veranlasst werden.

Doch Vorsicht !   Je verheerender die Diagnose, düsterer die Prognose und teurer   die Beseitigung des Problems ist, um so mehr lohnt es sich meistens eine zweite ärztliche Meinung einzuholen.

Leider ist es in vielen Fällen noch immer so, dass im ersten Lebensjahr der Tierarzt nach den Grundimpfungen nicht mehr aufgesucht wird. Aber genauso wie für menschliche Babys die Untersuchung der Hüfte obligat ist, sollte für Hundekinder eine orthopädische Untersuchung im Alter von fünf bis sechs Monaten obligat sein. Denn in diesem Alter kann man noch rechtzeitig einschreiten und bleibende Schäden des Bewegungsapparates verhindern.


Oft hört man auch von „Springenden Lahmheiten“. Die Tierhalter sagen dann oft ratlos: „Einmal hinkt er vorne, dann hinkt er wieder hinten, jeden Tag auf einem anderen Bein!“ Was ist die Ursache dafür?

Das sind die typischen Symptome der Panostitis, einer sehr schmerzhaften Entzündung der Röhrenknochen, die leider gar nicht selten auftritt und immer mehrere Knochen und Extremitäten erfasst. Hunde im Alter von fünf bis acht Monaten sind besonders häufig davon betroffen. Panostitis im Anfangsstadium ist nicht leicht zu diagnostizieren, weil sich Veränderungen erst nach zwei bis drei Wochen im Röntgen zeigen. Die Krankheit ist prinzipiell gut zu behandeln und verschwindet, wenn die Hunde ausgewachsen sind.


 
Besucherzaehler

Besucher heute

Besucher Online